Die Ärztezeitung online berichtet über eine neue Form für die klassische Patientenverfügung: das Advance Care Planning (ACP). Das neue Modell lässt sich als eine dynamisierte Form der Patientenverfügung verstehen. Dabei wird der Wille des (potenziellen) Patienten nicht nur punktuell festgeschrieben, sondern wiederholt und unter wechselnden Bedingungen erfragt. Dadurch soll die Selbstbestimmung besser ermittelt und umgesetzt werden. Nachteile sind unter anderem, dass die Berater mehr Zeit als sonst benötigen. Außerdem ist es gerade bei Demenzpatienten schwierig zu ermitteln, inwieweit sie ihre persönliche Zukunft gedanklich (noch) zu erfassen vermögen. Gelingt das ACP jedoch, so könnte dies mehr Sicherheit und Zufriedenheit für Patienten und Angehörige bewirken.