Seit dem 1. Juli 2016 werden Heimärzte besser vergütet. Dazu müssen sie Kooperationsverträge mit den Heimen abschließen. Sie erhalten dann – außerhalb ihres Budgets – für die zusätzlichen Koordinierungs- und Kooperationsaufgaben ein zusätzliches Entgelt. In der Praxis gibt es allerdings noch viele Hemmschwellen. Ein sehr schönes Beispiel schildert jedoch die Ärztezeitung (Hauke Gerlof). Eine Hausärztin aus Berlin erläutert, wie sie die Kooperation mit Hilfe von Telemedizin bewerkstelligt.
Telemedizin
Sektorenübergreifende Pflegeakte: In Ingolstadt telemedizinisches Projekt gestartet!
Für Ingolstadt und Umgebung wurde das telemedizinische Netzwerk „SPEED“ gestartet. Ärzte sollen „durch einen Klick“ Zugang zu den Patientendaten haben. Das Projekt hat den Namen „SPEED – Sektorenübergreifende Pflegeakte zur effizienten Pflegedokumentation und Versorgung“. Die Bayerische Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml erläuterte am Sonntag: „Durch moderne Kommunikationsmedien ist der Arzt frühzeitig informiert, wie es seinem Patienten geht. Erkrankungen können schneller erkannt und behandelt werden. Manch ein beschwerlicher Praxisbesuch bleibt dem Pflegebedürftigen und seinen Angehörigen durch ein Telekonsil erspart.“ Mehr lesen